Nach 5 Jahren Unterbruch stand letzte Woche zum ersten Mal wieder ein OL-Trainingslager mit dem Nationalkader im eigenen Land auf dem Programm. Zuerst schnupperten wir die erste WM-Luft in der Romandie, danach trainierten wir noch 3 Tage in der Innerschweiz.

Da ich in der Region Freiburg und Lausanne noch sehr wenige OLs gemacht habe, freute ich mich auf die Trainings und Wälder dort, die sich dann jedoch ziemlich dornig und grün präsentierten! Am besten gefallen haben mir die zwei Superkombi-Trainings (Mitteldistanz mit Kartenwechsel und anschliessendem Sprint). Diese "Disziplin" steht dieses Jahr zum ersten Mal auf dem Weltcupprogramm. Die Schwierigkeit liegt in der Umstellung von der Wald- auf die Sprintkarte mit unterschiedlichen Kartenmassstab. Das funktionierte bei mir jedoch sehr gut und deshalb freue ich mich schon auf die Superkombi am Weltcup in Finnland im Juni.
In der Innerschweiz trainierten wir auf anspruchsvollen Karten wie Kernwald, Seelisberg und Gibel. Der Gibel war für mich OL-Neuland, von welchem ich aber schon viele Geschichten gehört hatte. Das Gelände war dann auch wirklich sehr ruppig und anspruchsvoll, was mir aber sehr gefiel. Zum Abschluss starteten wir am Innerschwyzer-OL im Rossberg, den ich im Trainingsmodus gelaufen bin.
Nächstes Wochenende finden die ersten Selektionsläufe des Jahres von Swiss Orienteering statt, bei denen das Team für die EM in Bulgarien selektioniert wird. Los geht es mit zwei Sprints in Münsingen am Freitag, dann folgt die Mitteldistanz in der Waldegg oberhalb von Interlaken und abgeschlossen wird diese Selektionslauf-Serie mit einer Langdistanz im "Ahorn" bei Eriswil.

Einige Trainingskarten

• Superkombi Middle / Sprint
• Downhill im Tête Plumée
• Startübungen im Gibel
• Innerschwyzer-OL, Rossberg