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Kühles Trainingslager in Trondheim
Um möglichst viel im norwegischen Gelände zu trainieren reiste ich direkt nach dem Tiomila für eine Woche nach Kristiansand, wo ich einige Sumpf-Kilometer abspulen konnte, bevor es weiter nach Trondheim ging. Dort mussten wir dann das Trainingsprogramm leicht umstellen, da es in einigen Wäldern noch zu viel Schnee hatte, um anständig trainieren zu können. So waren aber die wenigstens Trainings vom Schnee beeinflusst und wir konnten bei relevanten Bedingungen trainieren. Den Abschluss des Trainingslagers bildeten zwei Läufe des Craftcups, welche für die Norweger als EM-Selektionsläufe zählten. Damit bot sich für uns die Chance bei einem Wettkampf auf höchstem Niveau GPS-Routen, Zwischenzeiten sowie persönliche Stärken und Schwächen mit den Gegnern zu vergleichen. Bei der Mitteldistanz konnte ich einen ausgezeichneten Lauf hinlegen und auch die Beine fühlten sich trotz Trainingslager noch frisch an. Auch auf der Langdistanz hatte ich ein gutes Gefühl, obwohl ich gegen Schluss extrem müde wurde. Über meinen Rückstand und die Siegerzeit von Hans Gunnar Omdal war ich dann ziemlich überrascht, denn ich konnte mir nicht annähernd vorstellen, wo ich diese 4 Minuten verloren haben könnte. Bei der genauen Analyse stellte ich dann fest, dass ich doch den einen oder anderen Bogen drin hatte, welche zumindest einen Teil des Rückstands erklärten.
Mit den Rängen 1 und 2 bin ich sehr zufrieden und ich konnte mir damit selbst beweisen, dass ich dieses Gelände im Griff habe und für die WM im August auf gutem Wege bin!
Craftcup, Mitteldistanz