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Schwach in Norwegen, gut in Finnland
Oftmals sind Sprints in Skandinavien technisch nicht sehr interessant, da es keine verwinkelten Gassen gibt. Doch seit dem letztjährigen WM-Sprint wissen wir, was man mit künstlichen Zäunen alles machen kann. Die Organisatoren in Imatra haben es mit 800 Metern Zaun ziemlich ans Limit getrieben, doch mir machte es grossen Spass. Sowohl im Gelände wie auch auf der Karte war alles richtig und leserlich dargestellt, womit es ein absolut faires Rennen war. Fast zu allen Posten musste man seine Route genau planen, da überall Sackgassen lauerten. Zum ersten Posten war ich gleich überfordert und sah die schnellste Route nicht (+9"). Auch mit der längsten Teilstrecke zu Posten 8, dem Herzstück dieses Sprints, tat ich mich schwer eine gute Route zu finden. Die Umsetzung war dann nicht mal so schlecht (+8"), da ich es meist im letzten Moment noch schaffte, die richtigen Abzweigungen zu nehmen. Am Schluss freute ich mich über den guten 2. Rang und die gewonnenen Weltcuppunkte.
Über die Langdistanz wollte ich es besser machen, was auch funktionierte. Bei Posten 15 lag ich noch an zweiter Position, doch dann gingen mir langsam die Kräfte aus und ich lief nicht mehr so sauber wie noch zu Rennbeginn. Da es ein erstaunlich enges Rennen war, verlor ich deswegen gleich mehrere Positionen. Immerhin war der 8. Rang eine Steigerung gegenüber dem Vortag. Karte Long / Rangliste
Auch wenn ich in Kongsberg nicht so gut abgechnitten habe, habe ich es dennoch genossen, denn es wurden uns richtig coole Wettkämpfe geboten. Auch der abschliessende Ausflug aufs Knutefjell war ein Leckerbissen:
Beitrag von Daniel Hubmann.