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Vize-Weltmeister im Sprint!

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Der Auftakt zur OL-WM ist geglückt und ich konnte mir nach zwei medaillenlosen WM-Jahren wieder eine Medaille umhängen lassen! Der Sprint in Venedig war eine einmalige Sache, die ich so schnell nicht vergessen werde...
Direkt nach dem Lauf konnte ich zahlreiche Glückwünsche entgegen nehmen und viele Fans waren absolut begeistert über die gewonnene Silbermedaille. Andere hingegen sagten, sie seien noch selten so enttäuscht gewesen wie gerade jetzt... Ich selbst wusste auch nicht recht, wie ich mich fühlen sollte. Einerseits war ich froh bereits nach dem ersten Rennen eine Medaille gewonnen zu haben. Anderseits nervte mich die um 2 Sekunden verpasste Gold-Chance.
Vor dem Final fühlte ich mich ausgezeichnet. Ich wusste, das Navigieren durch die flachen und engen Gassen behagt mir. Mein letzter WM-Sprint im 2011 war von der Charakteristik her sehr ähnlich, was mir zusätzlich Sicherheit gab. Ich kam gut ins Rennen und hatte eigentlich immer alles unter Kontrolle. Stets wusste ich, wo ich war und wo ich hin will. Bei der Zuschauerpassage dann das Feedback, dass auch das Tempo stimmte. Aber beim OL geht es ja bekanntlich nicht nur darum schnell zu sein und alle Posten zu finden, sondern auch noch darum die schnellsten Routen zu wählen. Zu Posten 17 lief ich die kurvenreiche Variante links herum, statt die um 6 Sekunden schnellere Route rechts. Beim drittletzten Posten hatte ich aber noch immer einen 9-sekündigen Vorsprung. Also fast so, wie wenn man im Fussball einen Penalty aufs leere Tore schiessen darf...
Doch dann kam die verflixte Routenwahl zu Posten 19. Ich hatte genügend Zeit sie vorzubereiten. Machte mehrere Überlegungen - die Letzte war wohl eine zu viel: Ich dachte die Brücke links ist kleiner (und daher weniger hoch) und entschied mich deshalb für links. Im Nachhinein muss ich zugeben, dass die Route rechts schneller aussieht. Auf der Karte war die Differenz der beiden Route 40 Meter, im Gelände waren es wohl noch einige mehr... und so verlor ich unglaubliche 14 Sekunden zum zweitletzten Posten!

Mit zwei Tagen Abstand ist der stolz über die Silbermedaille gewachsen - es war bereits das 4. WM-Silber über die Sprintdistanz! Knapp war es meistens (2005: +10", 2006: +1", 2008: +2", 2014: +2"). Gut zu sehen war auch, dass ich mich auf meine pyhsische Form verlassen kann. Nun freue ich mich auf die Langdistanz am Mittwoch!

 

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