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Comeback fiel ins Wasser

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Am letzten Wochenende war ich das erste Mal wieder für einen Wettkampf angemeldet, und zwar für den Stadt-OL in Venedig. Zur Einstimmung lief ich am Samstag den Sprint, was richtig Spass machte in diesen vielen Gassen. Für den Sonntag war leider Hochwasser gemeldet, weshalb der Lauf schlussendlich abgebrochen wurde.

Schon beim morgendlichen Spaziergang war mir schnell klar, dass es unter diesen Umständen keinen richtigen Wettkampf geben würde, denn rund 70 Prozent der Stadt war unter Wasser. Der Start wurde trotzdem freigegeben, doch viele Touristen und Einheimische hatten logischerweise keine Freude an den rennenden und herumspritzenden Sportlern. So wurden einige Läufer mit Besen und Schirmen attackiert, bis die Polizei dem ein Ende setzte und den Veranstalter zum Abbruch des Laufes zwang. Wie viele andere OL-Läufer konnte ich somit gar nicht starten. Komischerweise wurde trotzdem eine Rangliste publiziert und es gab eine Rangverkündigung mit Pokalen, Preisen und irgendwelchen Bürgermeistern, als wäre nichts gewesen.

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Ein tolles Erlebnis war es trotzdem, und dass ich nicht starten konnte hatte in meinem Fall auch Vorteile. Mit der Achillessehne läuft es weiterhin sehr gut und sie hätte diesen Lauf sicherlich gut überstanden. Leider machten sich in letzter Zeit andere Körperteile bemerkbar, für die rund 5 Stunden Lauftraining pro Woche scheinbar noch zu viel sind. Seit gut einer Woche habe ich in einem Mittelfussknochen eine Entzündung, wegen der ich jetzt eine Woche pausieren muss. Das nervt, aber der Körper braucht nach so einer Pause wohl einfach Zeit, um sich wieder an die Belastung zu gewöhnen. Laut meinem Physio bauen sich Muskeln beispielsweise 6x schneller ab als auf. Da will ich gar nicht genau rechnen, wie viel Muskelmasse ich während den sechs Wochen, in denen ich an Krücken ging, verloren habe...


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Neben dem Training bin ich mit einigen Projekten, Medienterminen und anderen Verpflichtungen gut ausgelastet. Letzte Woche habe ich für die Bereichsleiter meines Sponsors Micarna im Rahmen eines Firmenseminars in Morschach einen OL organisiert. Die Teilnehmer waren sehr motiviert und begeistert von der ganzen Technik, die wir heutzutage im OL zur Verfügung haben. Speziell die GPS-Analyse nach dem wohlverdienten Mittagessen sorgte dann für einige Sprüche unter den Arbeitskollegen.


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