thumb_facebook
twitter
instagram

thumb_rsslogo
             
Kalender
Vereine & Verbände








swiss-orienteering

olregiowil170

norska170
martin-hubmannfanclub-hubmann
  

Weltcup in Norwegen: 3. und 9. Rang

Image

  Image

In Norwegen gelang es mir weitere, wichtige Punkte für den Gesamtweltcup zu sammeln. Mit dem 9. Rang in der Mitteldistanz war ich nicht ganz zufrieden, vor allem da mir ein paar kleine Fehler unterliefen. Mit einem sehr guten Lauf über die Langdistanz, welches als Jagdstartrennen ausgetragen wurde, konnte ich mich dann auf den 3. Rang hervorarbeiten, womit die Gesamtbilanz dieses Weltcupblocks sehr positiv ausfiel.

Zusammen mit dem Nationalkader reiste ich bereits fünf Tage vor dem ersten Weltcuprennen nach Oslo. Einerseits konnten wir uns so technisch optimal auf dieses Gelände einstimmen und anderseits trainierten wir auch nochmals ein bisschen Umfang, mit Blick auf den intensiven Sommer mit WM und Weltcupläufen. Einmal mehr machte es mir grossen Spass im anspruchsvollen Gelände von Norwegen zu trainieren. Die tiefe Bodenvegetation forderte aber ziemlich und man musste seine Kräfte einteilen. Beim Weltcuplauf am letzten Freitag über die Mitteldistanz galt es dann aber ernst. Die ersten zwei Posten erwischte ich optimal, jedoch nahm ich mir danach zu wenig Zeit die Routenwahl zum dritten Posten genau zu studieren. So lief ich schon ungenau vom Posten weg und erwischte nicht den gewünschten Weg. Ich blieb zwar mit meiner Route nahe am Strich, machte aber auch ein paar Höhenmeter zu viel und verlor somit eine Minuten auf die Abschnittsschnellsten. Danach hatte ich eine sehr gute Phase bis ich beim 13. Posten im Postenraum nochmals fast eine Minute verspielte. Der Rest des Laufes war mit Ausnahme von ein paar kleineren Unsicherheiten in Ordnung. Mit dem 9. Rang musste ich dann auch zufrieden sein, denn für den Jagdstart am drauffolgenden Tag hatte ich noch gute Chancen, mich nach vorne zu arbeiten.

Mit einem Rückstand von 2 Minuten und 19 Sekunden startete ich dann ins Langdistanzrennen und machte mich auf die Verfolgung der Spitze. Nach einem fast fehlerfreien Startteil inklusive Schmetterlinge konnte ich nach dem ersten Kartenwechseln bereits die ersten Läufer einholen. Bei Posten 19 hatte ich dann erstmals Sichtkontakt zur Spitze. Zwar war der Franzose Thierry Gueorgiou noch weiter vorne, dieser übersah aber im Schmetterling zwei Posten und wurde disqualifiziert. Zwischenzeitlich bestand dann das Spitzentramm aus 8 Läufern, bevor dann immer mal wieder einer abfiel. Ich fühlte mich sehr gut und lief nie Gefahr physisch distanziert zu werden. Beim drittletzten Posten waren wir dann noch zu dritt, ich quittierte den Posten zuerst und lief zum nächsten Posten (35), so wie ich es geplant hatte. Meine beiden Konkurrenten, Wingstedt und Föhr, entschieden sich aber für die linke Route über den Weg. Leider war meine Variante langsamer und ich vergab somit die Chance auf den Sieg. Im Nachhinein fragte ich mich schon ein Bisschen, wie ich taktisch besser hätte laufen können; sprich eher defensiv zu bleiben und auf den Endspurt zu hoffen. Hier wäre es offensichtlich die bessere Wahl gewesen. Nichtsdestotrotz war der 3. Rang ein tolles Resultat! Im Gesamtweltcup konnte ich den Platz auf dem Podest etwas festigen und belege nun mit 22 Punkten Rückstand den zweiten Rang.


Mitteldistanz (6.1 Km / 310 HD / 22 Posten)

Langdistanz / Jagdstart (15.7 Km / 700 HD / 36 Posten)

Fotos

Image

Bei der Zielpassage rund 5 Kilometer vor dem Ziel.

 

Image

Einlauf zu Rang 3, was ich hier noch nicht wusste (Foto: Brigitte Wolf).

 

Image

Das Podest nach dem Jagdstartrennen: Wingstedt (2.), Föhr (1.) und Hubmann (3.).

Haupt-Sponsoren









tobi

dispopharm

sportx

probst