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OL nördlich vom Polarkreis

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Letzte Woche startete ich an den norwegischen Meisterschaften, um Wettkampferfahrungen im sumpfigen Gelände von Norwegen zu sammeln. Meist gutes Wetter, spannende Läufe und schönes Gelände machten diesen Aufenthalt zu einem tollen Erlebnis. Nur die sommerlichen Temperaturen blieben fern - was aber auch nicht überraschte, denn Tromsø liegt näher am Nordpol als beispielsweise Alaska.

Anschliessend an das Trainingslager mit dem Nationalkader blieb ich noch ein paar Tage in Trondheim und trainierte dort zusammen mit Baptiste Rollier und Øystein Kvaal Østerbø. Am Dienstag flogen wir dann nach Tromsø, wo ab Donnerstag die nationalen norwegischen Meisterschaften ausgetragen wurden. Da ich selbst nicht in Norwegen wohne, war ich an den Meisterschaften nicht medaillenberechtigt, konnte aber als Vorläufer starten und mich so trotzdem mit den besten Norwegern messen. Über die Langdistanz lief es mir eigentlich ganz gut. Das Gelände war sehr abwechslungsreich, mit offenen Hügeln, geschlossenem Wald und einem interessanten Schlussteil. Zum 8. Posten machte ich den grössten Fehler: ich war vor dem Postenraum schon ziemlich unsicher, da ich nicht erkennen konnte, was auf der Karte weiss und was gelb war, und so verstrichen zwei Minuten, bis ich mich auffangen konnte. Im Schlussteil, wo ziemlich viele Fehler gemacht wurden, verlor ich dann beim 18. Posten nochmals rund 40 Sekunden, doch sonst konnte ich ziemlich zufrieden sein mit meinem Lauf. Auf den Sieger, Audun Weltzien verlor ich dann aber doch 5 Minuten und hätte mich damit auf dem 9. Rang klassiert. Am nächsten Tag stand die Qualifikation fürs Mitteldistanzfinale auf dem Programm. Da ich nicht um meinen Platz als Vorläufer im Final kämpfen musste, lief ich wohl etwas zu unkonzentriert und machte zum 5. Posten einen ziemlich grossen Fehler, mit dem ich mir alle Finalchancen verspielt hätte. Die Mitteldistanz selbst war dann ein richtiger Leckerbissen in einem sehr spannenden Gelände. Vor allem der Starthang hatte es in sich, und auch ich hatte zum ersten Posten eine kleine Unsicherheit zu verzeichnen, durch welche ich gerade 30 Sekunden auf Thierry Gueorgiou verlor, der ebenfalls ausser Konkurrenz lief. Dieser Hang war sehr unübersichtlich, viele Büsche und Dickichte schränkten die Sicht zusätzlich ein und so war ich dann froh, die restlichen Posten in diesem Teil ohne weitere Schwierigkeiten gemeistert zu haben. Über die offenen Sumpfpassagen konnte man dann voll aufs Tempo drücken, da die Sicht dort sehr gut war. Zu Posten 17 verlor ich nochmals 20 Sekunden, da ich im Hang zum Posten lief, anstatt runter in die Fläche zu gehen. Mit diesem guten Lauf gelang es mir, alle Norweger zu schlagen. Nur der Franzose Gueorgiou war nochmals 16 Sekunden schneller. Dieses Resultat hat mir gezeigt, dass mein Fahrplan in Richtung WM 2010 in Trondheim stimmt. Kurz vor meiner Heimreise lief ich dann noch die Staffelbahn, jedoch ohne Zeitdruck. Nächstes Wochenende geht es dann auch für mich wieder um Medaillen und zwar bei den Schweizermeisterschaften im Sprint und über die Langdistanz, worauf ich mich sehr freue!

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