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Ausser Spesen nichts gewesen...

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Nach fast drei Wochen ohne Wettkampf startete ich dieses Wochenende an den beiden nationalen Läufen am Lukmanierpass, welche auch zum Biofarm-OL-Cup zählten. Leider konnte ich keine Punkte sammeln, da ich am Samstag einen falschen Posten stempelte, daher nicht klassiert wurde und zudem auch den Jagdstart vom Sonntag verpasste. Trotz spannendem Gelände und tollem Wetter in der schönen Gegend vom Lukmanierpass, war es sportlich gesehen ein enttäuschendes Wochenende für mich.

 

Mit den Gedanken war ich schon vor diesem Wochenende vermehrt beim Weltcupfinale, welches nächstes Wochenende in Zürich stattfindet, trotzdem ging ich im Tessin motiviert an den Start und freute mich auf spannende Wettkämpfe. Die spezifischen Vorbereitungen hielten sich zwar in Grenzen, doch in den Weisungen las ich, dass am Samstag viele Posten im Wald stehen werden und es daher zu empfehlen ist, die Kontrollnummern zu überprüfen. Das nahm ich mir dann auch vor, vor allem da ich nicht immer zu den zuverlässigsten Nummernkontrolleuren gehöre. Darauf bin ich nicht wirklich stolz, aber im Normalfall kann man sich ja mit genauem Kartenlesen ans richtige Objekt durchlesen. Bereits beim ersten Posten kam ich zu einem falschen Posten, welcher wie mein Posten auch an einem Stein stand. Das war aber offensichtlich, was mir auch die Nummer bestätigte und ich lief weiter, zu meinem Posten. Zum zweiten Posten hatte ich alles unter Kontrolle und war mir sicher, dass jetzt dann der Posten kommen muss. Und so war es auch: Es war ein schöner Stein mit einem Posten daran, so wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich stempelte, lief weiter und war mir wohl so sicher, dass ich im Unbewusstsein die Nummer nicht kontrollierte. Der Rest meines Laufes ist eigentlich nebensächlich, manchmal lief es gut, manchmal weniger. Im Ziel musste ich dann zu meinem Erstauen feststellen, dass ich den zweiten Posten nicht auf dem Badge hatte. Offensichtlich war da noch ein anderer Posten, welcher ebenfalls an einem Stein stand, in der Nähe von meinem Posten (32):

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Klar, man hat ja eine Kontrollnummer und lernt schon im Schüler OL Kurs damit umzugehen. Trotzdem finde ich es nicht ganz fair, wenn man innerhalb von ca. 12 Metern (respektiv innerhalb von 1,2 Millimetern auf der Karte) zwei Posten an Steinen setzt. Denn welche OL-Karte ist schon überall auf den Millimeter genau? Desshalb machte ich eine Einsprache gegen meine Nichtklassierung, welche aber abgewiesen wurde, da es in der Schweizer Wettkampfordnung (WO) scheinbar keine Regel dazu gibt. Die internationale Regel ist mir seit längerem präsent: Der Mindestabstand bei gleichen Postenobjekten muss 60 Meter sein, bei unterschiedlichen Objekten 30 Meter. Wenn dieser Lauf in Campra als World Ranking Event ausgeschrieben gewesen wäre, so wäre mein Fall also rekursfähig gewesen. Der zuständige, technische Delegierte erkannte im Vorfeld das Problem mit diesen beiden Posten. Er konnte aber, ausser auf die kritische Situation hinweisen, nichts machen, da es eben keine Regel gibt. Auch wenn der Schweizer OL in vielen Belangen Weltspitze ist, so ist es die WO in diesem Punkt noch nicht ganz. Ich selbst bin es auch nicht überall, speziell nicht im Postennummern kontrollieren...daran muss ich arbeiten!

Da am Sonntag mit den Zeitrückständen vom Samstag zu einem Jagdstartrennen gestartet wurde und ich ja keine Laufzeit hatte, startete ich am Schluss, jedoch nur trainingsmässig. Auf meine Ausgangslage im Biofarm-OL-Cup hatte dieser Nuller zum Glück keine grossen Auswirkungen, da man ein Resultat streichen kann.

Samstag, Campra

Sonntag, Lukmanierpass

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