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Sensationeller Weltcupabschluss!!

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Beim Weltcupfinal in Zürich lief es mir ausgezeichnet und ich konnte nicht nur den Gesamtweltcup für mich entscheiden, sondern auch noch gerade beide Läufe gewinnen. Damit hätte ich nie gerechnet und bin natürlich überglücklich, dass ich die Saison so beenden konnte. Nach dem WM-Gold ist der Sieg im Gesamtweltcup ganz klar der grösste Erfolg meiner Karriere.

Wie im Voraus betont, fühlte ich mich sehr gut für dieses Wochenende vorbereitet. Jedoch war die Anspannung in den Tagen zuvor auch sehr gross und ich hatte Respekt vor der Aufgabe. Bereits über die Mitteldistanz gelang es mir aber, mich völlig auf die Karte zu konzentrieren, so dass ich stets alles voll im Griff hatte. Eigentlich gab es während dem ganzen Lauf keine heikle Situation. Es ist natürlich ein super Gefühl wenn man es schafft, in einem so wichtigen Rennen einen perfekten Lauf hinzulegen - ich fragte mich nach dem Lauf selbst, wieso jetzt gerade alles so gut geklappt hatte. Zweifellos war es das beste Mitteldistanzrennen meiner bisherigen Karriere, dafür sprechen auch die Zwischenzeiten: Der grösste Rückstand zu einem Posten betrug gerade mal sieben Sekunden. Dass ich am Samstag gewinnen, und somit auch den Gesamtweltcup vorzeitig entscheiden konnte, war natürlich super und tat auch der Nervosität gut.

Als ich dann am Sonntag am Start stand, vor dieser ganzen Menschenmenge, war aber nichts mehr von der Lockerheit zu spüren. Ich wollte auch unbedingt nochmals eine gute Leistung zeigen und mit einem guten Gefühl die Weltcupsaison abschliessen. Ich startete wieder sehr gut und fand schnell den gewünschten Rhythmus. Bei der Zuschauerpassage hörte ich dann nur, dass ich nicht ganz in Führung lag, den genauen Rückstand bekam ich aber nicht mit. So wusste ich, dass ich noch näher ans Limit gehen musste. Durch die vielen Zurufe der Zuschauer fiel einem das auch nicht allzu schwer, man musste fast aufpassen, dass man sich nicht zu weit in den roten Bereich puschte. Auf der Schlussschlaufe war ich dann am kämpfen und wohl etwas über dem Limit, aber ich schaffte es dennoch, die kartentechnischen Aufgaben genügend genau zu lösen. Dass ich auch diesen Weltcuplauf für mich entscheiden konnte, war ganz einfach sensationell. Vor allem die grossartige Stimmung im Zielgelände wird mir noch lange in Erinnerung bleiben - an dieser Stelle vielen Dank an alle Fans, die am Sonntag dabei waren!

Die Saison 2008 war für mich praktisch ein einziger Höhenflug, welcher dieses Wochenende wohl einen Höhepunkt erreichte. Nicht, dass es jetzt nur noch abwärts gehen soll... Aber bevor die neue Saison in Angriff genommen wird, muss bestimmt einmal eine ruhigere Phase kommen. Diese versuche ich jetzt zwar noch etwas vor mir her zu schieben, denn bereits heute reise ich nach Litauen an die Militär-OL-WM. Auch wenn ich jetzt gerade etwas auf den Felgen, aber überglücklich bin, so freue ich mich auch auf diese Aufgabe. Für Konkurrenz wird sicher gesorgt sein, denn die ersten fünf des Gesamtweltcups werden an den Start gehen.


Mitteldistanz im Wangenerwald

PostFinance Sprint, Irchelpark

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Zuschauerüberlauf beim PostFinace Sprint 2008 im Irchelpark. (photopress.ch)

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Das Podest des PostFinance Sprint 2008 mit Merz, Hubmann und Gueorgiou.

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