Wie bereits in den letzten Jahren absolvierte das Nationalkader auch diesen Herbst ein Trainingslager im WM-Land der kommenden Saison. Zwischen Miskolc und der slowakischen Grenze trainierten wir letzte Woche in unterschiedlichen Geländetypen und lernten dabei deren Eigenschaften kennen. Zum Schluss der Woche nahmen wir noch an den ungarischen Langdistanzmeisterschaften teil, wo ich zeigen konnte, dass ich das Gelände bereits gut im Griff habe.

Das Gelände rund um Miskolc war mir nicht ganz unbekannt, denn vor sieben Jahren nahm ich da an den Junioren Weltmeisterschaften teil. Trotzdem traf ich wieder ein paar neue Geländetypen an, so zum Beispiel nahe der slowakischen Grenze, wo nächsten Sommer die WM-Langdistanz in einem steinigen und senkenreichen Gebiet ausgetragen wird. Die restlichen Disziplinen werden in der hügeligen Gegend westlich von Miskolc stattfinden. Ich denke, dass ich einen guten Eindruck dieser Wälder bekommen habe und kann nun einzelne Punkte in mein Wintertraining und in die WM-Vorbereitung einfliessen lassen. Mit meinen Trainingsleistungen der letzten Woche kann ich zwar nicht voll zufrieden sein, der letzte Biss fehlte manchmal und das Bedürfnis nach einer Trainingspause machte sich seit langem wieder einmal breit. Bei den ungarischen Langdistanzmeisterschaften schaffte ich es aber nochmals alles aus mir rauszuholen und konnte diesen sehr gut besetzten Wettkampf mit 5 Minuten Vorsprung für mich entscheiden. Damit nutze ich bereits eine wichtige Chance ein gutes Gefühl für die kommende WM aufzubauen.

Ungarische Meisterschaften Langdistanz

• Quali Karte / Resultate (Gesamtrangliste)
• Final Karte / Resultate

Bükkfennsík Cup

• Karte / Rangliste

Links

• WM 2009 Ungarn

Das Podest an den ungarischen Meisterschaften: Gösswein (2.), Hubmann (1.) und Merz (3.).