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Gesamtweltcupsieger 2009!

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Mit zwei Siegen am Weltcupfinale konnte ich den Triumph aus dem Vorjahr wiederholen und eine weitere Saison mit dem Gesamtweltcupsieg krönen. Sowohl über die Mitteldistanz wie auch im Sprint lief ich sehr nahe an meinem Optimum und konnte damit meinen Höhenflug in diesem Herbst fortsetzen. Die beiden Wettkämpfe am Irchel und in Zürich werden mir aber auch dank den vielen Zuschauern in guter Erinnerung bleiben.

Die Ausgangslage im Gesamtweltcup war vor diesem Wochenende noch ziemlich offen und ich ging daher recht angespannt an den Start. Ich war mir meiner guten Verfassung aber auch bewusst und war gut auf die beiden Läufe vorbereitet. Beim vorletzten Weltcuplauf, der Mitteldistanz auf dem Irchel, hatte ich gleich zum zweiten Posten eine Unsicherheit, die mich 20 Sekunden kostete. Ansonsten hatte ich über die ganze Strecke gute bis sehr gute Zwischenzeiten. Nur auf dem langen Teilstück zu Posten 13 verlor ich etwas viel Zeit (29 Sekunden), weil ich nicht wie geplant auf dem unteren Weg zum Posten kam, sondern einen Weg weiter oben war und somit umplanen musste. Auch physisch hatte ich einen sehr guten Tag und ich spürte schon beim Einlaufen, dass ich mich in der Woche davor gut erholt hatte und die Batterien wieder voll geladen waren. Als ich in die Nähe des Ziels kam hatte ich ein gutes Gefühl und es war toll durch die Zuschauer ins Ziel zu laufen. Erst als ich im Ziel war bekam ich mit, dass ich gewonnen hatte und freute mich sehr, auch weil das ein wichtiger Schritt in Richtung Gesamtweltcupsieg war.

Um diesen zu gewinnen hätte aber, falls Gueorgiou den Finallauf gewonnen hätte, ein dritter Rang im Sprint bereits nicht mehr gereicht. Diese Ausgangslage liess also keine taktischen Spielereien zu. Das spielte jedoch auch keine Rolle, denn ich wollte so oder so mein Bestes geben. Die Kulisse im Start- und Zielgelände war einmal mehr grossartig, aber auch unterwegs hatte es reihenweise Fans, die für eine tolle Stimmung sorgten. Der Sprint selbst war sehr spannend, man musste immer mitlesen und genau wissen, was man tun will. Das funktionierte bei mir ausgezeichnet und ich hatte keine heiklen Situationen zu bewältigen. Am Schluss war ich 16 Sekunden schneller als Clubkollege David Schneider und konnte neben dem Tagessieg auch gleich noch den Gesamtweltcup für mich entscheiden. Damit ging für mich eine unglaublich erfolgreiche Saison zu Ende. Nach dem 2008 glaubte ich nicht, dass ich jenes Jahr noch überbieten kann. Doch ich überraschte wohl nicht nur mich selbst und bin jetzt einfach nur glücklich und dankbar, dass diese Saison so reibungslos und erfolgreich abgelaufen ist.

 

Links

Rangliste Gesamtweltcup 2009

Rank Athlete Fed Points #1 #2 #3 #4 #5 #6 #7 #8 Final
1 Daniel Hubmann SUI 680 12 100 35 40 80 60 100 100 200
2 Thierry Gueorgiou FRA 465 80 60 45 - 100 - 80 40 60
3 Peter Öberg SWE 368 100 - 100 50 26 - 28 16 48
4 Andrey Khramov RUS 346 20 80 - - - 100 2 24 120
5 Matthias Merz SUI 332 40 50 30 31 60 - 27 31 90
6 Fabian Hertner SUI 314 29 31 17 22 - 80 - 35 100
7 Emil Wingstedt SWE 298 - 8 50 60 33 30 40 33 52
8 Anders Nordberg NOR 279 19 29 60 80 28 - 35 19 28
9 Matthias Müller SUI 271 10 45 12 18 50 37 - 29 80
10 Olav Lundanes NOR 267 28 21 27 27 - 50 37 28 70

Fotos

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Im Zieleinlauf nach der Mitteldistanz im Irchel.

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Kurz nach dem Start in der Zürcher Innenstadt.

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Interview nach dem Sieg im Sprint.

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Podest im Gesamtweltcup 2009 mit Gueorgiou, Hubmann und Öberg (Fotos: Marianne Bandixen).

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