Heute Morgen, kurz nach 6 Uhr, klingelte es an der Haustür. Obwohl sich bei uns zu Hause niemand angemeldet hatte wusste ich genau, wer vor der Türe stand: Der Dopingkontrolleur. Als Spitzensportler des registrierten Kontrollpools bin ich der Meldepflicht unterstellt was beudeutet, dass ich täglich angeben muss, wo ich übernachte. Zusätzlich muss ich eine fixe Stunde angeben, während der ich täglich getestet werden kann. Das erfordert eine genaue Planung und die nötige Aufmerksamkeit, falls es mal zu einer kurzfristigen Planänderung kommt...

Da mir das Aufstehen am Morgen nicht allzu schwer fällt, habe ich (wie wohl viele andere Sportler auch) die frühmöglichste Kontrollstunde von 06:00 bis 07:00 reserviert. Das hat den Vorteil, dass ich dann meistens zu Hause bin und es somit nur wenige Ausnahmen gibt. Falls es dann aber doch mal zu einer kurzfristigen Planänderung kommen sollte ist es wichtig, diese Informationen jeweils rechtzeitig über ein Onlinesystem zu aktualisieren. Im Jahr 2009 habe ich über 120 Tage im Ausland verbracht, doch auch ausserhalb der Schweiz muss ich meinen Übernachtungsort jeweils genau angeben. Insgesamt wurde ich in diesem Jahr 9x kontrolliert (Trainings- und Wettkampfkontrollen).

Obwohl dieses System ziemlich viel Disziplin verlangt und ich überzeugt bin, dass es im OL-Sport sauber zu und her geht, finde ich es wichtig, dass auch wir kontrolliert werden, denn so können wir das Image des OLs als "saubere Sportart" bekräftigen.

• antidoping.ch

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"The Orienteering Achievement of 2009"

Dann habe ich aber auch noch eine Neuigkeit betreffend der schönen Seite des Sportlerlebens: Wie jedes Jahr organisieren «World of O» und «Ultimate Orienteering» die Wahl der besten OL-Leistung des Jahres. Die Auszeichnung wird in den beiden Kategorien «Men» und «Women» vergeben. Auch ich stehe dieses Jahr wiederum zur Auswahl und würde mich freuen, wenn ich auf deine Stimme zählen kann. Gewählt werden kann bis am 4. Dezember.

• Hier geht's zur Online-Wahl.