Auch in der zweiten Hälfte unserer USA-Reise machten wir fast nur abwechslungsreiche und gute Trainings. Etwas Pech hatten wir zwischenzeitlich mit dem Wetter. Während wir in L.A. waren regnete es drei Tage lang ununterbrochen, was für uns Schweizer eigentlich nichts besonderes ist, doch in gewissen Regionen im Westen wurde gleich mal die Gesamtmenge des Jahres an Niederschlägen erreicht. Dieser Sturm führte auch dazu, dass wir zu einem Grand Canyon Abenteuer im Schnee kamen!

Etwas skeptisch waren wir schon, als wir auf dem Colorado-Plateau rekordverdächtige Schneemengen antrafen. Glücklicherweise erwischten wir für unsere Tour durch den Canyon einen Prachtstag und nach ein paar vernichteten Höhenmetern kam man auch schon in schneefreie Höhenlagen bis es schlussendlich 1500 Meter weiter unten wieder angenehm warm war. Da uns der amerikanische Winter so gut gefiel verbrachten wir danach noch einen Tag in Flaggstaff und trainieren auf den Langlauf-Skis.
Vor diesem Abstecher in den Winter waren wir zwei Tage in Las Vegas, was uns genügte, auch wenn wir nicht alles von diesem Touristikzentrum zu sehen bekamen. Eindrücklich war es aber allemal. Nachher ging es weiter nach Sedona, wo es mir mit diesen riesigen und roten Felstürmen sehr gut gefiel. Das Gebiet eignete sich ausgezeichnet zum trainieren, da es mega viele kleine Wege hatte. Die letzten drei Tage verbrachten wir dann in Phoenix bei Peter Zürcher, dem Vater von Sandra, wo wir unsere Reise auch starteten. Die drei Wochen im wilden Westen waren sehr interessant und die Reise mit dem Wohnmobil eine sehr gute Erfahrung, auch weil es sich ausgezeichnet mit dem Training kombinieren liess.
Nun werde ich etwas mehr als eine Woche im Schweizer Winter trainieren bevor es bereits wieder an die Wärme geht, dann nach Portugal in ein siebentägiges Trainingslager mit Kristiansand OK.

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