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Gold und eine Ohrfeige...

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Dieses Wochenende standen zwei Schweizermeisterschaften auf dem Programm, jene im Sprint und jene über die Langdistanz. Ich reiste zuversichtlich nach Crans-Montana und wollte bei der Medaillenvergabe mitreden, was jedoch nicht an beiden Tagen klappte.

Sprint SM - Dritter Titel in Serie

Das erste Mal, seit es die Sprint SM gibt, wurde dieser Wettkampf ganz im Wald ausgetragen. Ich fand diese Abwechslung jedoch spannend und freute mich auf diesen Lauf. Gleich zum ersten Posten hatte ich eine kleine Unsicherheit, welche mich ein paar Sekunden kostete. Nachher fand ich aber einen guten Rhythmus. Erst beim 11 Posten hatte ich wieder etwas Probleme. Zuerst stempelte ich einen falschen Posten, da das Objekt das Selbe war, und bemerkte erst danach, dass die Nummer falsch war. Glücklicherweise konnte ich mich schnell auffangen und den richtigen Posten anlaufen. Danach begann schon fast der Endspurt und es lohnte sich wiedereinmal zu spurten. Clubkollege David Schneider, der noch einen groben Fehler machte, war im Ziel nur 3 Sekunden langsamer als ich. Doch das war genug um den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen!

   

   

Lang SM - 5. Rang

Ich landete auf Rang 5, doch 6 Läufer, die mich hätten schlagen können, waren dieses Wochenende an der Studenten WM. So sah es auf der Rangliste gar nicht so schlimm aus, wie es eigentlich war. Schon zum ersten Posten lief ich unsicher hinein und fand den Posten nicht auf Anhieb. Durch diese Verunsicherung hatte ich da bereits mit negativen Gedanken zu kämpfen. Ich versuchte mich ständig zu puschen, um alles auf mir raus zu holen, doch ich konnte mich nie richtig aufs OL machen konzentrieren. Bis zur Rennhälfte hatte ich nicht bei der Hälfte aller Posten das Gefühl eines Erfolgserlebnisses, als ich einen Posten stempelte, weil ich wegen der Unkonzentriertheit immer wieder kleine Fehler machte. Die negativen Gedanken gingen mir einfach nicht aus dem Kopf - ich fragte mich immer wieder, warum ich eigentlich noch voll rennen soll. Ich sah zu diesem Zeitpunkt keinen Sinn dahinter. Spätestens bei Posten 20 war die Luft draussen. Ich hatte zwar nie vor aufzugeben, immerhin das. Aber einfach dieses Kämpfen brauchte ich an diesem Tag nicht und lief mit etwas reduziertem Tempo weiter.

Die vielen, wichtigen Wettkämpfe haben wohl ihre Spuren hinterlassen. Die Motivation fehlte, um etwas erreichen zu können. Ich habe sehr viel Energie für die WM und andere internationale Wettkämpfe gebraucht, was natürlich auch richtig war. Aber dass dabei keine Energie mehr für eine SM übrig war, ist für mich selbst bedenklich. Jedoch gehörte diese SM nicht zu den 15 wichtigsten Wettkämpfen dieser Saison. Ob dieser "Abschiffer" nun gut oder schlecht war, weiss ich nicht. Doch es hatte mich nach dem Lauf doch wieder genervt, weil ich nicht mehr erreichte. Ich weiss auch, dass ich hier im mentalen Bereich noch einiges verbessern kann. Ich muss lernen, auch gut OL zu machen und durchbeissen zu können, auch wenn es mal nicht so ring läuft. Trotz dieses Misserfolges werde ich mir nicht weiter den Kopf zerbrechen, den solche Tage hatte ich schon öfters. Bei den nächsten Wettkämpfen werde ich hoffentlich wieder voll bereit sein, alles zu geben!

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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