Die letzte Woche verbrachte ich in England, wo ich meine Freundin Annette besuchte. Sie ist gerade in einem Sprachaufenthalt in Leeds. Dort konnte ich wieder einmal eine unbekannte Trainingsgegend auskundschaften, was natürlich Spass machte. Am Wochenende starteten wir dann auch noch an zwei Wettkämpfen.

Annette wohnt bei einer OL-Familie am Stadtrand von Leeds. Zum Trainieren muss man fünf Minuten durch Quartiere rennen, dann ist man bereits in der Natur und kann durch Park und Wald laufen. Es eignete sich also sehr gut, um ein paar tolle Lauftrainings zu machen. Auch sonst zeigte sich England nur von der besten Seite. Neben sieben trockenen Tagen genossen wir auch ein paar Tage in den National Parks im nördlichen England. Dort starteten wir dann auch noch an zwei Wettkämpfen. Der Eine am Samstag war ein Regionaler OL über die Mitteldistanz, am Sonntag fand ein Nationaler Lauf über die Langdistanz statt. Beide Läufe wurden im Lake District National Park ausgetragen, welcher landschaftlich sehr sehenswert war. Auch zum OL machen war es sehr toll. Das Gelände ist vergleichbar mit dem Schweizer Alpinengelände, nur etwas weicher und sumpfiger. Da das ganze Wettkampfgebiet baumlos war, konnte man immer weit vorausschauen, was das Orientieren vereinfachte. Trotzdem musste man immer aufpassen, denn zwischen den Felsen war es zum Teil sehr fein kartiert und man musste konzentriert laufen. Mir gelang an beiden Wettkämpfen jeweils ein sehr guter Lauf. Leider waren keine britische Top-Läufer am Start, so wusste ich nicht recht was meine Zeiten wert waren. Doch Spass machte es auch so und ich konnte wieder Wettkampferfahrungen in einem neuen Gelände sammeln.

• Karte Middle-Distanz Wettkampf
• Karte Langdistanz Wettkampf

   

Fotos aus England

Blick ins Wettkampfgelände.

Annette nach einem geglückten Wettkampf.

Typisches Bild im Lake District National Park.

Nach dem steilen Aufstieg wurden wir mit einer tollen Aussicht belohnt.

Lauftraining im Yorkshire Dales National Park - zum Glück gings hinunter ;-)