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Trainingslager in der Ukraine
Bereits letzten Herbst konnte ich mich schnell mit dem Terrain anfreunden und es machte mir Spass, in den ukrainischen Wäldern OL zu machen. So konnte ich bei den ersten Trainings schnell ein gutes Gefühl aufbauen und versuchte, technisch noch am Feinschliff zu arbeiten. Als Test nahmen wir zum Abschluss ans Trainingslager an den Qualiläufen der Ukrainischen Meisterschaften teil. Von diesem Angebot machten auch zahlreiche andere Nationen gebrauch, was zu einem interessanten Teilnehmerfeld führte. Zuerst fand die Mitteldistanz statt. Dort gelang mir ein sehr guter Lauf, nur zum 3. Posten verlor ich durch einen Fehler einige Sekunden. Auch läuferisch fühlte ich mich sehr gut und dementsprechend war ich auch zufrieden. Ich war dann sogar der Schnellste in diesem Qualilauf, 15 Sekunden vor einem Ukrainer. Nur wenige Stunden später fühlte ich mich aber elend müde und ich musste ins Bett liegen. Dazu kamen dann noch Kopfschmerzen, Fieber und Magenbeschwerden. Wir dachten es sei wegen der Hitze, welche schon tagelang anhielt. Doch am nächsten Morgen fühlte ich mich keineswegs besser und ich lag noch zwei Tage halblebig im Bett, bevor es zurück in die Schweiz ging. Zum Glück fühlte ich mich bereits am Reisetag wieder besser, aber mit den Magenbeschwerden kämpfe ich nun schon seit fünf Tagen. Neben der Hitze habe ich wohl sonst noch was gegessen, was mein Magen nicht verträgt... Natürlich war es schade, dass das Trainingslager so endete und ich zwei Wettkämpfe verpasste. Doch alle Eindrücke, die ich in den ukrainischen Wäldern gesammelt habe, waren rundum positiv. Daher habe ich auch ein gutes Gefühl und freue mich im August nochmals in die Ukraine zu reisen.
Trainingskarten