thumb_facebook
twitter
instagram

thumb_rsslogo
             
Kalender
Vereine & Verbände








swiss-orienteering

olregiowil170

norska170
martin-hubmannfanclub-hubmann
  

Super CISM-Woche in Kroatien

Image   Image
Die diesjährigen Militär-OL-Weltmeisterschaften (CISM) fanden diese Woche in der Nähe von Zagreb statt. Nach einer nicht ganz zufriedenstellenden WM in Kiev war ich noch hungrig auf Erfolge und reiste daher zielstrebig nach Kroatien. Es lief alles sehr gut und ich konnte meine Zielsetzung sogar übertreffen, indem ich drei fast fehlerfreie Wettkämpfe ins Ziel bringen konnte.

Wir reisten gerade direkt von der Staffel-SM vom letzten Sonntag nach Kroatien. Am Montag stand dann der Musterlauf auf dem Programm und am Dienstag galt es bereits das erste Mal ernst. Der erste Wettkampf war die Mitteldistanz, die in einem spannenden Gelände mit vielen Gräben und Mulden ausgetragen wurde. Mir gelang dabei ein sehr guter Lauf. Nur bei Posten 5 machte ich einen kleinen Bogen, was mich etwa 20 Sekunden kostete. Ansonsten schaffte ich es aber immer, mit der nötigen Kontrolle zu laufen. Dieser Lauf brachte mich auf einen sehr guten 3. Rang, 46 Sekunden hinter dem französischen Weltmeister Thierry Gueorgiou und dem Russen Valentin Novikov, der zweiter wurde.

Gleich am nächsten Tag fand der Langdistanzwettkampf statt, der wie üblich an der CISM in einer Art Schlaufen-OL ausgetragen wurde. Im Jahr zuvor gewann ich über die Langdistanz die Goldmedaille und wollte natürlich auch dieses Jahr wieder um die Medaillen laufen. Das Gelände war ähnlich wie in der Mitteldistanz, jedoch noch etwas steiler und mit grösseren Hügeln. Ich startete gut ins Rennen und merkte schon bald, dass ich mich auch läuferisch super fühlte. Da diese Langdistanz mit knapp 17.7 Leistungskilometern nicht allzu lang war, versuchte ich schon von Beginn weg ein hohes Tempo zu laufen. Technisch gelang mir ein Super-Rennen, ohne Fehler. Den grössten Zeitverlust (22 Sekunden) auf die Bestzeit verzeichnete ich zum 14. Posten, wo meine Route durchs Grün nicht die allerbeste war. Auch das angeschlagene Tempo konnte ich ohne Krisen durchziehen. Beim letzten Kartenwechsel (vor Posten 27) hörte ich dann von den Betreuern, dass ich zwei Minuten Vorsprung hatte. Das war natürlich eine sehr positive Nachricht und nochmals eine Motivationsspritze. Die letzten Posten waren dann nicht mehr allzu schwierig und ich konnte den Lauf ohne Probleme ins Ziel und mich zugleich als Sieger feiern lassen. Es war ein tolles Gefühl, den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Zudem war ich der erste Läufer in dieser Saison, der Thierry Gueorgiou bei einem internationalen Rennen besiegen konnte. Er wurde zweiter mit 2:14 Rückstand, dritter der Lette Martins Sirmais.

Auch bei der abschliessenden Staffel starteten wir als Titelverteidiger und wollten unbedingt eine Medaille gewinnen. Baptiste Rollier und David Schneider legten zwei gute Läufe hin, jedoch machten beide noch je einen Fehler. Ich konnte dann an dritter Position auf die letzte Strecke starten, mit 4 Minuten Rückstand auf Russland und auch Frankreich war noch vor uns. Beim 4. Posten konnte ich den Franzosen ein- und überholen, den Russen sah ich jedoch nie. Dafür war der Abstand zu gross. Auch im dritten Wettkampf gelang mir ein sehr guter Lauf, womit ich den Rückstand auf Russland bis auf 52 Sekunden reduzieren konnte. Mit der silbernen Medaille waren wir dann auch zufrieden. Für mich war es sowieso eine rundum geglückte Wettkampfwoche. Bei allen drei Wettkämpfen konnte ich eine Medaille gewinnen, dazu gab es noch Gold für die Schweiz in der Teamwertung.

 

Wettkämpfe

  

Links

Fotos

Image

Beim Kartenwechsel auf der Langdistanz (Foto: Richard Schuh).

  

Image

Das Siegerpodest mit Gueorgiou, Hubmann und Sirmais (Foto: Fabian Hertner).

 

Image

Das Staffelpodest mit Schweiz (2.), Russland (1.) und Frankreich (3.).

Haupt-Sponsoren









tobi

dispopharm

sportx

probst