Januar

Das Jahr begann für mich mit einem 3-wöchigen Trainingslager in Südafrika. Neben den super Trainingsbedingungen war es für mich auch ein Einblick in ein neues Land. Das war ein tolles Erlebnis.

Foto: Zusammen mit Bruno Heuberger beim Lauftraining in Dullstroom.

Februar

Auch im Februar ging es nochmals südwärts. Diesmal mit dem Nationalkader nach Portugal, wo wir für eine Woche mit Karte und Kompass in technisch interessantem Gelände trainieren konnten.

Foto: Kartentraining im Küstengeländ bei Mira

März

Das Wintertraining verlief bis jetzt sehr gut, dementsprechend war ich auch in Form: An der Cross-Schweizermeisterschaft anfangs März konnte ich die Bronzemedaille gewinnen.

April

Zum Saisonauftakt beim ersten Biofarm-OL-Cup Wertungslauf erreichte ich den sehr guten 2. Rang, fünf Sekunden hinter dem späteren Weltmeister Matthias Merz. Leider war das die einzige Erfolgsmeldung zu dieser Zeit. Wadenprobleme machten mir seit anfangs März einen Strich durch die Rechnung und ich musste Wettkämpfe und Trainings aus meinem Programm streichen.

Mai

Nach überstandener Magen-Darm-Grippe an den Nordmeisterschaften ging es zum Glück mit den Waden wieder aufwärts. Eine Woche verbrachte ich im schönen Lake District (England), wo ich zusammen mit Annette trainierte und Ferien machte.

Juni

Beim Weltcupauftakt in Finnland war ich leider völlig ausser Form. Doch bereits eine Woche später in Norwegen konnte ich mit dem 7. Rang den Aufwärtstrend einleiten.

Juli

Bei den drei Weltcupläufen in Schweden kam ich das erste Mal in diesem Jahr so richtig in Fahrt: Mit den Rängen 4, 5 und 5 war ich sehr zufrieden. Das stimmte mich auch zuversichtlich für die letzten Vorbereitungen mit Blick auf die WM.

Foto: Beim Langdistanz-Massenstartrennen erreichte ich nach einem harten Endspurt den 5. Rang.

August

Bei der WM in der Ukraine konnte ich dann nicht ganz das herausholen, was ich wollte. Vor allem Magenprobleme verhinderten mehr, trotzdem konnte ich zufrieden sein (4. im Sprint, 5. Staffel, 7. Mitteldistanz).

September

Bereits zwei Wochen nach der WM gelang es mir dann die gute Form voll ausspielen. Bei der CISM (Militär-WM) in Kroatien konnte ich den Langdistanztitel aus dem Vorjahr verteidigen. Zudem gewann ich Silber mit der Staffel und Bronze über die Mitteldistanz.

Oktober

Das Weltcupfinale in Stein am Rhein war mein letztes, grosses Saisonziel. Mit zwei Podestplätzen konnte ich mich im Gesamtweltcup noch auf den erhofften 3. Rang hervorarbeiten. Es war der dritte Podestplatz im Gesamtweltcup in Folge. Das war natürlich ein schöner Abschluss der internationalen OL-Saison.

November

Ein Höhepunkt in diesem Monat war sicher der Gewinn der Team-OL Schweizermeisterschaft zusammen mit meinen beiden Brüdern Beat und Martin. Der andere Höhepunkt war ganz klar der Halbmarathon, bei dem ich mich mit einer Zeit von 1:05:59 selbst überraschte und meine gute Herbstverfassung bestätigen konnte.

Dezember

Gegen Ende des Jahres wurde es dann ruhiger, zumindest Wettkampfmässig. Der Start ins Wintertraining glückte aber sehr gut und ich freue mich bereits auf die zahlreichen Anlässe im 2008.

Foto: Lauftraining mit Pirmin Schneider und Martin aufs Hörnli, im Hintergrund die Glarner Alpen.