Heute fand in Opfikon der erste Wertungslauf des diesjährigen Biofarm-Cups statt. Bis die OL-Saison so richtig lanciert wird dauert es zwar noch mehr als zwei Monate, denn noch war es für mich eine tolle Standortbestimmung. Mit einem fehlerfreien Lauf konnte ich diesen Sprintwettkampf mit gut einer Minute Vorsprung gewinnen.

Dieses Wochenende traf sich das Nationalkader zu einem Trainings- und Vorbereitungszusammenzug. Gestern absolvierten wir dabei ein OL-Training im Ämpberg und am Nachmittag hatten wir in Bülach bei einem Sprinttraining die Gelegenheit das Tempogefühl für den heutigen Wettkampf zu eichen. Mit dem Training der letzten Wochen bin ich sehr zufrieden, wesshalb ich heute auch zuversichtlich an den Start gegangen bin. Obwohl sich die meisten OL-Läufer zu dieser Jahreszeit noch mitten im Wintertraining befinden, denke ich ist es sinnvoll solche Sprintwettkämpfe zu laufen, um auch etwas für die Schnelligkeit zu machen. Gleich zu Beginn des Wettkampfes galt es eine interessante Routenwahl zu meistern. Für mich gab es neben meiner gelaufenen Route noch jene Möglichkeit über die grössere Brücke (mehr rechts) zu laufen. Ich entschied mich dann aber für die direktere Variante, obwohl ich mir nicht so sicher war. Doch die Zwischenzeiten zeigten bei der Auswertung, dass es eine gute Wahl war. Bei den folgenden Posten bekundete ich keine Schwierigkeiten und hatte meist alles unter Kontrolle. Bei der Routenwahl zum 10. Posten kamen für mich wieder mehrere Möglichkeiten in Frage. Da ich aber Laufschuhe ohne Profil an den Füssen hatte, bevorzugte ich die Variante über die Treppe anstatt quer den Wald hoch zu laufen. Die Schlussphase war dann nochmals heikel, da man beim Schwimmbad die Durchgänge genau ansteuern musste. Um das zu planen, hatte ich glücklicherweise auf dem Weg zum 13 Posten genügend Zeit und so bewältigte ich auch diese Hürde ohne Probleme. Damit konnte ich diesen Lauf ohne Fehler ins Ziel bringen, dazu fühlte ich mich auch sehr gut und konnte in der Schlussphase das Tempo nochmals etwas aufdrehen. Über den grossen Vorsprung war ich dann nach dem Lauf selbst positiv überrascht. Natürlich motiviert das und es lässt mich auch zuversichtlich in die Zukunft blicken. Trotzdem will ich das nicht überbewerten, denn bis zum richtigen Saisonstart dauert es noch eine Weile. Gefreut hat mich auch das Abschneiden meiner Club- und Trainingskollegen. Im Herrenrennen waren gleich drei Läufer der OL Regio Wil unter den besten 5 vertreten. David Schneider lief auf den 2. Rang und mein Bruder Beat erreichte bei seinem ersten Eliterennen gleich den ausgezeichneten 5. Rang.

• Karte
• Rangliste

Das Podest in Opfikon: Hubmann, Lauenstein, Merz, Hubmann und Schneider (v.l.n.r.)

 

Gleich fünf Läufer der OL Regio Wil konnten sich einen begehrten Biofarm-Sack sichern.