Dieses Jahr gönnte ich mir wieder einmal eine etwas längere Trainingspause was bei mir heisst, nach Lust und Laune zu trainieren. Die Umfänge der letzten drei Wochen mit je sechs Stunden zeigen mir, dass ich mich ganz anständig zurückhalten konnte, vor allem auch weil der Anteil an Ausgleichtraining recht hoch war. Trotzdem wurde es mir nicht langweilig, denn es gab so einiges zu tun...

Neben den Analysen der vergangenen Saison ist mein Blick vor allem nach vorn gerichtet. Zum einen geht es darum, mein eigenes Programm für das nächste Jahr zusammenzustellen und die Termine vom Nationalkader, meinen Clubs, usw., zu koordinieren. Zum anderen muss ich als Profisportler auch dafür sorgen, dass das Budget für das nächste Jahr stimmt, und aus diesem Grund fand in den letzten Wochen das eine oder andere Gespräch mit Sponsoren statt. Erfreulicherweise hat sich diese Situation mit meinen Erfolgen verbessert und so konnte ich bereits einige Verträge verlängern und ausweiten. Die Erfolge bringen ab und zu auch Verpflichtungen mit sich, wobei die meisten sehr interessant sind und immer wieder zu tollen Begegnungen und Erlebnissen führen. Hier einige Beispiele, die mir besonders gut in Erinnerung bleiben werden:

Vor gut einer Woche spielte ich zusammen mit anderen Sportlern bei der Micarna Challenge mit, einem Unihockey-Turnier, an welchem hauptsächlich Mitarbeitende der Migros mitmachten. Nach einer erfolgreichen Gruppenphase musste ich leider meinen Schläger in die Ecke stellen, da mein Oberschenkel zwickte, doch es hat trotzdem Spass gemacht. Bild: Albasini, Hubmann, Forrer und Näf, welche alle von der Micarna unterstützt werden, erholen sich in einer Spielpause (Foto: Urs Huwyler).

Letzten Donnerstag machte ich dann etwas, was ich mir zuvor selbst nicht so recht zutraute, da ich mich nicht als Adrenalinsportler sehe. Christian Maurer, einer der weltbesten Gleitschirmpiloten, fragte mich aber an, ob ich ihm mit Tipps bezüglich seinem Ausdauertraining behilflich sein könne und da konnte ich natürlich schlecht absagen, vor allem auch da die Gegenleistung ziemlich verlockend tönte und ich schon immer etwas gegen meine Höhenangst machen wollte. Es machte dann auch extrem Spass durch die Luft zu fliegen und es sieht so aus, als wäre das nur ein Testflug gewesen. Die Idee ist, dass wir nächstes Jahr von einem 4000er runterfliegen, doch an diesen Gedanken muss ich mich aber zuerst noch gewöhnen...

 

Am 15. November feierte Swiss Orienteering im Hotel Römertor in Winterthur den Saisonabschluss mit einer grossen Gala. Dabei wurden alle Medaillengewinner des Jahres nochmals geehrt. Hier im Interview mit Moderatorin Steffi Buchli (Foto: Brigitte Wolf).

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Und letzte Woche wurde ich letzte Woche vom Thurgauer Schreinerverband sowie vom nationalen Verband (VSSM) für die sportlichen Erfolge geehrt. Seit ich vor bald zwei Jahren meinen Job als Schreiner gekündigt habe war ich aber nie mehr in diesem Bereich tätig. Hier zusammen mit Hans-Peter Pfyl vom VSSM (Foto: mediazeit.ch).