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Sieg an der Treslag-Staffel
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Gestern gewann ich zusammen mit Töby Imhof und meinem Bruder Martin für die OL Regio Wil die traditionelle Treslag-Staffel und konnte damit den Aufwärtstrend meiner Knieverletzung der letzten zwei Wochen unterstreichen. Ich lief beschwerdenfrei zwei gute Streckenzeiten, was mich optimistisch nach vorne blicken lässt.
In den letzten zwei Wochen konnte ich das Lauftraining stets ein bisschen steigern, doch den gewünschten Trainingsumfang habe ich leider noch nicht erreicht. Da ich diesen Winter noch nie länger als eine Stunde oder länger an einem Tag gerannt bin, reiste ich mit einer gewissen Unsicherheit an die Treslag. Es war also ein Test, der auch hätte schief gehen können, doch unser 3er-Team startete gut in das 6-Strecken-Rennen: Martin hatte zwei kleinere Fehler zu beklagen, kam aber an guter vierter Stelle zurück. Routinier Töby Imhof durfte sich dann auf der kürzeren Strecke mit den Frauen messen und obwohl er einen Rang herauslaufen konnte für unser Team gab er sich selbstkritisch und sah Verbesserungspotenzial für seinen zweiten Einsatz. Mir gelang danach ein sehr guter Lauf, bei dem sowohl das Tempo wie auch mein Gefühl gut waren. Damit konnte ich den Rückstand auf die Spitze etwas verkleinern. Martin nutze dann die gute Ausgangslage und kam sogar mit Vorsprung von der 4. Strecke zurück. Mit diesem wusste Töby gut umzugehen und musste nur Simone Niggli aufschliessen lassen. So startete ich zusammen mit Stefan Zingg auf die Schlussstrecke. Doch bereits beim Schmetterling, welcher die Aufmerksamkeit forderte, trennten sich unsere Wege und ich lief von da an alleine. Ohne grössere Fehler konnte ich so den Sieg für unser Team ins Ziel bringen, was uns natürlich freute und zudem ein guter Test war! Das Knie hielt der Belastung stand und mein Formstand scheint trotz den Umständen ganz ordentlich zu sein.
Links
Fotos
Kurz vor dem Massenstart zur ersten Strecke.
Beim Posten 19 auf der 6. Strecke.
Routenanalyse nach dem Lauf.
Das Siegerpodest mit den ersten drei Teams (Fotos: Daniel Zuppinger).
