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Jukola-Sieger mit KOK!!

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Nach dem Tiomilasieg versuchte Kristiansand OK bereits im letzten Jahr an der Jukola gut abzuschneiden, was uns mit dem 12. Rang nicht ganz gelang. Dieses Jahr nahmen wir den nächsten Anlauf die grösste Staffel der Welt zu gewinnen. Obwohl wir zwischenzeitlich einen Rückstand von über 10 Minuten hatten, schafften wir die Wende und konnten uns nach einer spannenden Schlussphase als Sieger feiern lassen!

Als ich am Sonntagmorgen um 02:00 aufstand, um mich für die Schlussstrecke bereit zu machen, hatte unser Team gerade einen Rückstand von 10 Minuten. Das waren natürlich schlechte News und die Hoffnungen auf einen Podestplatz verfolgen bei mir ein wenig. Doch ab der vierten Strecke zündeten meine Teamkollegen den Turbo: Jostein senkte den Rückstand auf sechs Minuten, Damien machte weitere zwei Minuten gut und Holger übergab mir schliesslich mit 3:25 Rückstand. Ich startete zusammen mit Thierry Gueorgiou (Kalevan Rasti) an zweiter Stelle, vor uns lag das Team von Halden SK mit Emil Wingstedt.

Thierry machte gleich zu Beginn etwas Tempo und ich nahm eher eine defensivere Rolle ein. Bis zum 9. Posten hatten wir drei unterschiedliche Gabelungsposten, sodass sich unsere Wege jeweils wieder trennten. Danach kontrollierte ich das Geschehen und hatte dabei stets ein gutes Gefühl, auch weil ich physisch Reserven hatte. Eine heikle Situation hatte ich dann zum 18. Posten, als ich auf mich alleine gestellt war und einen kleinen Fehler machte. Diesen nutze Thierry aus und hatte beim nächsten Posten einen Vorsprung von über 30 Sekunden. Gleichzeitig realisierte ich, dass ich Emil eingeholt hatte. Dank einer Tempoverschärfung und einem kleinen Fehler von Thierry kam es beim 21. Posten glücklicherweise wieder zum Zusammenschluss. Auf den nächsten sechs Posten blieb es ruhig und kontrolliert. Nach Posten 27 bremste dann Thierry ab und wollte, dass ich nach vorne gehe. Da ich den Schluss vorbereitet und mir einen Plan zurecht gelegt hatte, hatte ich nichts dagegen. Ich entschied mich den Hügel auf dem Weg zum 28. Posten links zu umlaufen und wie erwartet nahm Thierry die andere Variante. Von da an hiess es Vollgas geben. Als die Wege wieder zusammen kamen wagte ich einen Blick nach rechts und sah, dass ich einen Vorsprung von rund 10 Sekunden hatte. Ich lief konzentriert und offensiv weiter und wusste, dass das genügt, wenn ich jetzt die Nerven nicht verliere. Zu den letzten 3 Posten hatte ich keine Schwierigkeiten mehr und es war ein tolles Gefühl, dem Sieg entgegen zu laufen.

Mit diesem Sieg an der Jukola konnte sich Kristiansand ein grosses Ziel erfüllen und sich zugleich als Double-Gewinner (Jukola & Tiomila) feiern lassen. Auch für mich persönlich ging ein Traum in Erfüllung und es ist für mich nach wie vor unglaublich, dass wir es nach einem 10-minütigen Rückstand schafften, dieses Rennen noch zu unseren Gunsten zu entscheiden. Herzlichen Dank allen Teammitgliedern und natürlich auch dem ganzen Club für die Unterstützung!

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Die Entscheidung

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Das Siegerteam

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Hintere Reihe: Pascal Vieser (Coach), Audun Bjerkreim Nielsen, Baptiste Rollier, Daniel Hubmann

Vordere Reihe: Jostein Andersen, Holger Hott, Damien Renard, Jon Duncan (Foto: Jon Bjørgum)

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