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4. Rang im Doppelpack
Ich freute mich sehr auf die beiden Läufe und auch auf das Gelände in Liberec, das ähnlich ist wie einige Schweizer Wälder, einfach ohne Dornen. Mit meinem Lauf über die Mitteldistanz war ich sehr zufrieden, einzig zu Posten 15 verlor ich kurz die Kontrolle und rund 15 Sekunden. Dazu war ich auf den ersten Posten nicht gerade der Schnellste, konnte mich aber nachher nach vorne arbeiten. Am Schluss reichte es für den 4. Rang, womit ich mir auch eine gute Startposition für den Jagdstart tags darauf sicherte.
Auf die Langdistanz startete ich ausgezeichnet und konnte mit einer guten Route zum ersten Posten gleich an die Spitze laufen. In der Folge lief ich mit Gueorgiou rund eine Minute vor dem Verfolgerfeld. Doch leider schafften wir es wegen Unsicherheiten auf dem ersten Schmetterling nicht, die anderen Läufer auf Distanz zu halten. Diese liefen sauber und auch schnell, weshalb es bei Posten 16 zu einem Zusammenschluss kam. Zum 18. Posten versuchte ich dann Tempo zu machen, um die auflaufenden Läufer unter Druck zu setzen. So konnten wir uns zu fünft absetzen. Kurz darauf folgte dann der nächste Schmetterling, wo es uns in eine Zweier- respektive Dreiergruppe aufteilte. Leider suchte ich den 26. Posten eine Minute und verabschiedete mich damit selbst aus dem Podestrennen, denn die Dreiergruppe auf der anderen Variante ging etwa genau mit diesem Vorsprung aus dem Schmetterling raus. So blieb mir wieder der 4. Rang. Doch diesmal ärgerte ich mich ein bisschen, da ich die gute Ausgangslage, die ich mir beim ersten Posten geschaffen hatte, nicht nutzen konnte. Auf der anderen Seite zeigte mir dieser Lauf auch, dass ich über die Langdistanz wieder Fortschritte machte. Physisch hatte ich nie Probleme, ich stand den Lauf gut durch und konnte mich auch oft ganz vorne an der Spitze zeigen und offensiv laufen.