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Sieg bei der Nordic Tour!

0609
Mit dem Sieg bei diesem 5-teiligen Weltcupblock konnte ich mich, nach dem letztjährigen Verletzungs-Aus, definitiv zurückmelden. Physisch stand ich alle Wettkämpfe gut durch und kartentechnische Zeitverluste waren selten. Solch ein Erfolg tat natürlich extrem gut, speziell auch mit Blick auf die WM im Juli.


 
0610
Los ging die Nordic Tour in Oslo mit einem Sprint. Da hatte ich auf den ersten Posten etwas Mühe ins Rennen zu finden und verlor wertvolle Sekunden. Ab Posten 5 hatte ich dann nur noch gute Zwischenzeiten und beendete den Lauf mit 16 Sekunden Rückstand auf Rang 2.
Karte Sprint Oslo / Rangliste

Für die Mitteldistanz tags darauf nahm ich mir vor die Routen überlegt zu planen, da man in diesem ruppigen Gelände auch mal umlaufen konnte. Doch genau das schaffte ich nicht, ich lief bei allen langen Teilstrecken zu direkt und büsste so oft Zeit und auch Kraft ein. Ansonsten hatte ich einen tollen Lauf und tüpfte jeden Posten im ersten Anlauf. Mit Rang 6 und 50 Sekunden Rückstand war dann auch das Resultat OK.


0611
Nach einem Ruhetag starteten wir in Sigtuna bei Stockholm zum K.O.-Sprint. Bei der Quali lief es mir ausgezeichnet und ich konnte fast allen Konkurrenten wertvolle Sekunden abnehmen in der Gesamtwertung. Im Halbfinal, wo 8 Läufer zusammen starteten, kam es erwartungsgemäss zu knappen Entscheidungen, da man einander nachrennen konnte. Nach dem ersten Teil im Wald hatte ich alles unter Kontrolle und lief an der Spitze zu den Posten 8 und 9. Zum 10 hatte ich dann Mühe auf der Karte zu erkennen ob der kleine Weg rechts vom Strich hinter oder neben dem Zaun war. Nach mehreren Kartenkontakten dachte ich dann doch, dass ich da durchkomme. Dem war leider nicht so und ich verlor rund 5 Sekunden und auch das Kommando im Feld. Auf den restlichen Posten versuchte ich dann wieder an Boström und Martin heran zu kommen. Im Ziel war es ganz knapp, doch als Dritter verpasste ich den Einzug ins Finale knapp. So ärgerte ich mich über die verpassten Bonussekunden und auch etwas über diese Wettkampfform, die zwar sehr spannend zum Zuschauen ist, doch bei der man sein eigenes Glück beziehungsweise Pech je nach Situation schlecht beeinflussen kann.

Zwei Tage später stand im finnischen Turku wieder ein normaler Sprint mit Qualifikation auf dem Programm. Am Morgen lief es mit Ausnahme der suboptimalen Route zu Posten 12 gut und ich klassierte mich auf dem 5. Rang. Entschieden wurde dieser Weltcuplauf aber im Final vom Nachmittag und da gab es wieder Bonussekunden zu gewinnen. Es war ein spannender Lauf mit vielen interessanten Abschnitten. Auf den beiden längsten Teilstrecken büsste ich 7 resp. 8 Sekunden ein, ansonsten immer  3 oder weniger. Damit war ich sehr zufrieden, und auch mit dem daraus resultierenden 2. Rang. Einzig dass ich nur eine Sekunde auf Sieger Kyburz einbüsste nervte ein Wenig, denn das bedeutete 30 Bonussekunden weniger.

 

0612
Nichtsdestotrotz schuf ich mir für das abschliessende Jagdstartrennen über 12 Kilometer eine gute Ausgangslage. Der Rückstand auf Gesamtleader Matthias Kyburz betrug 1:22 und gegen hinten hatte ich 2:35 Luft. Ich startete wie zu einem Einzellauf und wollte technisch einen sauberen Job machen. Das gelang mir sehr gut, trotzdem wuchs der Rückstand bis zur ersten Zielpassage auf 2 Minuten an. Das hielt mich aber nicht davon ab weiter sauber OL zu machen. Bei Posten 26 hörte ich es dann vor mir auf einmal rascheln und kurz später sah ich Kyburz vor mir. Cool, dachte ich mir. Jetzt war wieder alles offen. Bei der zweiten und letzten Zielpassage liefen wir zusammen durch und vernahmen von unserem komfortablen  Vorsprung. In der Folge mussten wir nicht mehr um jede Sekunde kämpfen und ich stellte mich auf einen harten Kampf ein. Kyburz schien bereits etwas müde zu sein und zum 34. Posten kam er von der Richtung ab. Diese Chance wollte ich natürlich nutzen und ich drückte aufs Tempo. Noch kamen 2-3 heikle Posten, bei denen man sich nochmals voll zusammen nehmen musste. Auch diese Posten traf ich ohne Umwege und so konnte ich mit grosser Erleichterung dem Nordic Tour-Sieg entgegenlaufen. Es war extrem schön wiedermal als Sieger auf dem Podest zu stehen und es hat mir gezeigt, dass es sich absolut gelohnt hat, nach dem Achillessehnenriss hart an meiner Rückkehr zu arbeiten!

Die Schlussphase im GPS-Tracking (Ganzes Rennen):
[gps:gpssbit007,../images/stories/gpssbit/gpssbit007.txt]




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